Gegen die geplante Verbauung “Am Kurpark” in Oberlaa!
Geplant sind ca. zwanzig bis zu 26 Meter hohe Gebäude, direkt am Eingang zum Naherholungsgebiet Kurpark Oberlaa.
Weitere 5 Türme sollen an der Kuhtrift entstehen, wobei der unterste an die 30 Meter werden soll.
Stellen wir uns hier in der Skyline die geplanten 20 Wohnblöcke vor. Wirklich erdrückend!
Sommer 2018
Frühjahr 2019
Soll es so weiter gehen?
Wollen wir das wirklich?
Mehr als 13 200 Unterstützer unserer Petition wollen das nicht und haben sich bereits mit ihrer Unterschrift gegen diese Pläne ausgesprochen!
Wir sagen NEIN zur geplanten Verbauung „Am Kurpark” in Oberlaa!
Machen wir gemeinsam aus Kurpark und Oberlaa eine kleine Oase der Erholung für unsere Gäste und alle Wienerinnen und Wiener!
Unterstützen Sie mit Ihrer Unterschrift unsere Petition!
5 Türme mit einer Höhe bis 30 Meter sind an der Kuhtrift geplant!
Problempunkte
1. Individualverkehr:
- Verkehrschaos
- Die Laaerbergstraße ist zwar eine vierspurige Straße, verengt sich jedoch zum Kreisverkehr Richtung Oberlaa,
- Einzugsgebiet der Pendler
- verstärktes Verkehrsaufkommen durch geplanten Wohnbau (etwa 1000 Wohnungen) Fontanastraße & Taba-Tower (ehemals Tourotel)
- Busse Ausfahrt Busbahnhof
2. Bauhöhe
- Bauhöhe zwischen 24-35 über Straßenniveau
- Wirkt wie 40 m, sobald man durch die Unterführung kommt.
- Bodenverdichtung, Klimawandel
- Ungleichbehandlung Schutzzone - Bauhöhe 6 m im Ort Oberlaa vs. in direkter Nähe 35 m
3. Naherholungsgebiet
- Die bildliche Zerstörung des Naherholungsgebiet Oberlaa und des Kurparks
- Einleiten eines Baubooms für zu hohe Gebäude, die den ländlichen Charakter im Süden Favoritens für immer zerstören.
- Sichtachsen werden beeinträchtigt
4. Umweltschutz
- Bodenverdichtung am Laaerberg - Gefahr von vermehrten Hochwässern an der Liesing.
- Risikoanalyse bei Starkregen - Was passiert mit dem Abwasser?
- Weitere Erhitzung der Stadt durch weitere Hochbauten - Klimawandel
- Gefahr für Verkehr und Fußgänger - Windwirbel bei den 5 Türmen
- Frischluftschneise - Verschlechterung des Stadtklimas
5. Öffentlichkeitsbeteiligung
- Keine Ausreichende Miteinbeziehung der Bevölkerung, NGOs,etc.
Stellungnahmen einiger Unterstützer
Es handelt sich hier um ein Naherholungsgebiet für die Wiener, man soll sich in der Gegend mit Kurpark und dörflicher Umgebung WOHL FÜHLEN KÖNNEN! Wenn nun alles rundum mit Hochhäusern bebaut wird – unterhalb des Kurparks, beim ehemaligen Tourhotel sind ja auch schon welche geplant – trägt das zu keinerlei Wohlbefinden bei, sondern man fühlt sich wie in einer Betonwüste. Das Gefühl, hier Luft schnappen zu können und zu entspannen, ist dann hier nicht mehr möglich!
Im Umweltbericht (Plannummer 8226) lese ich:
„Die Anordnung der Baukörper und deren Höhenentwicklung sollen eine Silhouette mit eindeutiger Fernwirkung schaffen und somit eine neue Siedlungskante zum ländlichen Raum modellieren.“
Ich möchte darauf hinweisen, dass der ländliche Raum, von dem hier die Rede ist, sukzessive mit Wohnbauten vollgestellt wird und daher Ihre angedachte Kante wirklich nicht von Nöten ist! Sonst haben wir hier alle paar Jahre neue Kanten, die immer weiter ins freie Feld rutschen! Bitte um Reduzierung der Bauhöhe!
In der Gegend um Oberlaa wird im Moment wahnsinnig viel gebaut und es ist kein Ende in Sicht, es ist zu befürchten, dass es sich eher um einen Anfang handelt. Und jedes Stück Grünland, das verbaut werden soll, in diesem Fall die Kuhtrift, wird von Ihnen, den jeweiligen Baufirmen und auch bei den Umweltprüfungen einzeln betrachtet. Man tut so, als würde hier halt ein Stück Land verbaut und sieht nicht, dass rundum auch schon überall mit Bautätigkeiten begonnen wird. Wir leben hier zwischen Baukränen und unter ständiger Lärm- und Staubbeeinträchtigung. Auf die Bevölkerung, die hier schon lebt, wird überhaupt keine Rücksicht genommen, wir werden in diese Pläne nicht ausreichen mit einbezogen und haben kaum Mitspracherecht.
Betreff: Plannummer 8226
In Ihrem Umweltbericht ist zu lesen: „In den von der Bebauung betroffenen Gebieten sind laut Netzwerk Natur keine schützenswerten Tiere oder Pflanzen sowie keine Naturdenkmale oder Biotope vorhanden.“ In meiner Jugend war das Gebiet an der Kuhtrift WEIDE! Man hat es also in den 70iger-Jahren schon so weit ruiniert, dass nun laut „Netzwerk Natur“ nichts Schützenswertes mehr vorhanden sei. Aber immerhin sind hier noch Pflanzen, Insekten und der ein oder andere Hase ist auch noch anzutreffen und das so wichtige Regenwasser kann versickern. Nun wollen Sie der Gegend mit großflächiger Bebauung den Todesstoß verpassen. Die Strategie vielen Wohnraum zu schaffen, damit er billiger wird, ist meiner Meinung nach der komplett falsche Ansatz, denn es wird in unserer Gegend wie wild gebaut, aber nirgendwo fallen die Mietpreise. Da stimmt doch irgendetwas nicht!