Soll es so weiter gehen?
Seit der Verlängerung der U1 nach Oberlaa gibt es Stadtentwicklungspläne, mit denen das gesamte Gebiet rund um das immer noch dörflich geprägte Oberlaa radikal verändert werden soll. Felder, Wiesen und sogar als Parklandschaft gewidmete Flächen sollen verbaut werden, direkt am Kurpark sollen in Zukunft Wohntürme stehen. Wollen wir das? Wollen wir, dass das selbst von der Stadt oft gepriesene Naherholungsgebiet für Alt und Jung für immer verschwindet?
Wir fordern eine Stadtentwicklung mit den Menschen und für die Menschen!
· die Erarbeitung eines Entwicklungskonzepts für den gesamten Süden Favoritens – und keine einzelnen Bauprojekte, die in Summe den Charakter der ländlich geprägten Landschaft für immer zerstören
· in Voraussicht auf das umfassende Wohnbauprojekt in Rothneusiedl, das die Größe einer zweiten Seestadt annehmen soll: den Stopp der Umwidmung von Grünland zu Bauland östlich der Himbergerstraße und die Einrichtung eines Landschaftsschutzgebietes zur Erhaltung des ländlichen Raums und wichtigen Naherholungsgebietes für alle Wienerinnen und Wiener
· keine Errichtung zusätzlicher Wohnhausanlagen beim Südeingang des Kurparks
· stattdessen die Entwicklung von alternativen, dem Kurpark angemessene Nutzungen, wie z.B. eine Parkerweiterung oder die Einrichtung eines Ärzte- und Rehazentrums
· keine Errichtung von Türmen an der Kuhtrift sowie die Einhaltung einer max. Bauhöhe von 20 Metern, die dem Kurpark und Oberlaa mit seiner Schutzzone gerecht wird
· die Miteinbeziehung der Bevölkerung in zukünftige Planungen, damit nicht weiter über unsere Köpfe hinweg entschieden und geplant wird.